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autoRetouch
Mit autoRetouch konnten wir die Grenzen des Status Quo überwinden: Das Ziel war es, die Produktion der sogenannten "Ghosted Mannequin Pictures" vollständig zu automatisieren. Mit GANs sollte dies erstmals möglich sein. Wenn Sie erfahren möchten, wie die Arbeit mit Spitzentechnologien im Bereich der Datenwissenschaft funktioniert, dann sind Sie hier genau richtig!
autoRetouch ist eine Plattform, welche zur automatisierten Bildbearbeitung für die Modebranche beiträgt, bei der die Benutzer von den KI-Fähigkeiten der Software profitieren können, um Ihre Bilder mit minimalem Aufwand bearbeiten zu können.
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Während sich die Kunstfertigkeit bei der Erstellung der Produktbilder selbst weiterentwickelt hat, ist der Retuschierungsprozess so ziemlich derselbe wie vor Jahren.
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Die sogenannten “Ghost Mannequin Product Pictures” - wo nur das Kleidungsstück sichtbar ist und es scheint als würde es von einem Geist getragen werden - scheinen sehr effektiv zu sein, um Kaufentscheidungen auszulösen. autoRetouch hat speziell für diese Darstellung einen optimierten Workflow entwickelt, bei dem der Aufwand der manuellen Nachbearbeitung auf das Zusammenfügen zweier Bilder reduziert wird.
Wir haben versucht, den Prozess der Entwicklung von Ghost Mannequin Product Pictures vollständig zu automatisieren, d.h. eine KI zu entwickeln, welche zwei Bilder so zusammenfügen kann, dass das entstandene Bild hinterher real aussieht.
Wir gingen dem Problem auf den Grund und stellten uns einer Reihe von spannenden Herausforderungen:
Zusammengefasst: Ein echtes Forschungsprojekt, voller Unsicherheiten, das jede Menge Experimente und eine ausgereifte Management- und Kommunikationsstrategie erfordert.
In der Datenwissenschaft kann es immer passieren, dass Vorhaben nicht so funktionieren, wie man sich das zunächst vorstellt. Das liegt nicht unbedingt daran, dass man technische Fehler macht. Das passiert einfach weil Datenwissenschaft eine experimentelle Wissenschaft ist. Das gilt im Besonderen, wenn es um unerforschte Gebiete in der Spitzentechnologie geht. Deshalb haben wir uns von Anfang an darauf konzentriert:
Wir hatten das Glück, datenaffine Kollegen vor uns zu haben, die genau wussten, wie die Materie funktioniert. Auch deswegen glauben wir, dass schnelle Experimente und transparente Kommunikation Tagesgeschäft für Data Scientists sein muss.
Unserer Meinung nach, waren Generative Adversarial Networks (kurz GANs) der richtige Rahmen, um das Problem anzugehen. Wir haben die pix2pix-Architektur als gute Methode für unsere Herausforderung identifiziert, da wir ein Netzwerk entwickeln wollten, das lernt wie es die fehlenden Teile im Frontbild mit Informationen aus dem Bild von innen nach außen füllen kann. In der Praxis trainierten wir zwei Netzwerke gleichzeitig:
Obwohl das Projekt bei der Umsetzung keine Einbahnstraße, sondern eher eine experimentelle Kampagne mit ungewissem Ausgang darstellte, haben wir innerhalb eines Monats vieles erreicht.
Nun lassen sich:
Auf diese Weise konnte sich unser Kunde auch ein Bild vom tatsächlichen Aufwand machen, der erforderlich ist, um das Problem innerhalb der geforderten Qualitätsansprüchen zu lösen, und seine eigene Produkt-Roadmap entsprechend anpassen.
Projekte mit hoher Unsicherheit und vielen Experimenten erfordern ein hohes Maß an Kommunikation und gegenseitigem Verständnis. Wir bei DieProduktMacher versuchen die Dinge dabei immer aus der Perspektive unserer Kunden zu sehen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Herangehensweise - insbesondere bei Data-Projekten - die richtige ist.
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