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Product Discovery Sprint - Erfolgreiche Produkte schaffen

DieProduktMacher

DieProduktMacher |

01. Okt. 2014 |

- min Lesezeit

Produktlaunches, die weit hinter den Erwartungen zurück bleiben und zu Enttäuschung bzw. lästigen Rückfragen führen sind die Sorge eines jeden Produktverantwortlichen. Im Falle des Scheitern findet man meist einen gemeinsamen Nenner: Zu wenige Nutzer interessierten sich für die Produktidee. Wir minimieren dieses Risiko in einem 5-tägigen Product Discovery Sprint.

Das Format des Product Discovery Sprints liefert:

  • einen validierten Prototypen auf Basis von Nutzerfeedback
  • konkrete Handlungsempfehlungen zur Optimierung und defninierte nächste Schritte
  • tiefes Verständnis über die Bedürfnisse eurer Nutzer
  • konkrete Nutzeraussagen, die bei internen Diskussionen eine Entscheidung erleichtern

…. in 5 Tagen - von denen euch jeder einzelne Tag einen Schritt weiter zum fertigen Produkt bringt.

Der Aufbau des Product Discovery Sprint basiert auf dem Google Design Sprint. Dieses Format haben wir um das Customer Development ergänzt. Customer Development ist unserer Erfahrung nach wichtige Erkenntnisse bringt und viel Zeit sowie lästige Diskussionen durch Nutzerfeedback überflüssig macht.

Tag 1 - Understand

An Tag 1 gilt es zu verstehen wer mein Kunde ist und welche Bedürfnisse ihn treiben. Die Annahmen zu den Nutzerbedürfnissen halten wir im Lean Canvas fest. Auf dieser Basis entsteht ein Problem Interview - und es heißt “Get out of the building!”. Wir sprechen mit diesen potenziellen Nutzern und versuchen unsere Hypothesen zu validieren. In welcher Situation befindet er sich, wenn er mein Produkt brauchen könnte? Wie geht er damit aktuell um? Ein echtes Verständnis für den Nutzer ist die Grundlage der Produktentwicklung. Alle unvalidierten Hypothesen, die wir im Kopf haben sind reine Annahmen - aber kein Wissen! Weiterlesen…

Tag 2 - Explore

In der Exploration Phase geht es darum aus dem Problemraum (Tag 1) in den Lösungsraum zu gehen. Welche Use Cases muss das Produkt abbilden und welche Userflows sind die sinnvollsten für den Nutzer. Mit Kreativtechniken wie Crazy8 werden in kürzester Zeit für die einzelnen Schritte des Userflows so viele Lösungsansätze wie möglich kreiert. Auf Storyboards werden diese Ideen detaillierter ausgearbeitet. Die jeweils interessantesten unterschiedlichen Varianten werden ausgewählt. Weiterlesen…

Tag 3 - Decide

Mit Paper Prototypes wird Nutzerfeedback zu Userflows und konkreten Features eingeholt. Mit möglichst verschiedenen Paper Prototypes wird das Feedback der Zielgruppe erneut eingeholt. Entscheidend ist nicht das “finale” Layout gezeichnet zu haben, sondern möglichst verschiedene Paper Prototypen zu vertesten. Dadurch erhält man im Solution Interview eine klarere Aussage zu welcher Lösung die Nutzer tendieren. Die Ergebnisse sind konkret und deutlich - und dienen als Entscheidungsgrundlage welcher “echte” Prototyp gebaut werden soll. Weiterlesen…

Tag 4 - Prototype

An Tag 4 geht es um echtes Designs, echten Code und echte Funktionen. Die Lösung soll so realistisch wie möglich dargestellt werden. Die Produktidee soll sich am Ende wie das echte Produkt anfühlen und aussehen. Es wird großen Wert auf Design und Usability gelegt. Der erstellte Prototyp soll dem Nutzer das Gefühl der späteren Realität wiederspiegeln. Weiterlesen…

Tag 5 - User Test

Den Prototyp auf Usability und absolute Verständlichkeit abtesten. Es geht darum letzte grobe Schnitzer zu finden, um es dem Anwender zu erleichtern Kunde zu werden. Guerilla Usability Tests an den üblichen Aufenthaltsorten potentieller Nutzer haben sich als besonders effizient erwiesen. Early Adopter (von Tag 1 und 3) werden erneut kontaktiert und liefern durch ihr hohes Produktverständnis zusätzliches tiefgreifendes Feedback. Weiterlesen…

Nach dem Workshop

Im Alltag kann unmittelbar an konkrete Handlungsempfehlungen und Nutzeraussagen angeknüpft werden. Je Product Discovery Sprint haben die Teilnehmer mit bis zu 100 Nutzern auf der Straße gesprochen. Dadurch wird bei allen Teilnehmern ein tiefes Verständnis für den Nutzer und das Produkt aufgebaut. Die Weiterentwicklung der Produktidee wird nachvollziehbar und begründbar - und das Risiko eines Scheiterns minimiert. Zudem entsteht eine Bibliothek an Lösungansätzen und Interface Varianten, auf die auch nach dem Workshop zugegriffen werden kann.


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