#analytics #produktmanagement #produktmanager
16. März 2017 |
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Wir nehmen das Thema Event Tracking genauer unter die Lupe und gehen dabei auf das ein, was du als PM unbedingt wissen solltest. Zusätzlich zeigen wir dir, wie du mit unserem Tool pixpecker ganz einfach selbst wichtige Elemente auf deiner Seite tracken kannst - ohne dafür einen Developer hinzuziehen zu müssen.
Mit Event Tracking kann man Nutzerinteraktionen mit Inhalten und Elementen von Websites messen, die unabhängig vom Ladevorgang der Website stattfinden. Somit ergänzt Event Tracking das bekannte Pageview Tracking, das beim regulären Google Analytics Tracking erfasst wird. Während Pageview Tracking das Aufrufen einer Page wiedergibt, misst das Event Tracking eine Interaktion, die nicht per se in einem neuen Pageview endet.
Im Prinzip lassen sich alle Interaktionen des Users mit einer Website tracken – manche machen natürlich mehr Sinn als andere:
Ein einfaches Beispiel zu Anfang: Es lassen sich alle Klicks auf einen Button tracken. Man kann also nachvollziehen, ob User den Button als solchen erkennen und ob der Button, bzw. die Inhalte zu dem der User durch den Klick geführt wird, relevant sind.
Ein gutes Beispiel für sinnvolles Event Tracking sind z.B. Texte und Inhalte, die eingeklappt sind bzw. sich hinter der Option „Mehr Infos” verbergen. Mit einem Klick auf „Mehr Infos” kann man den vollen Text lesen. Dabei wird aber kein neuer Pageload veranlasst, weshalb sich der Aufruf des Texts also nicht als Pageview tracken lässt. Wenn wir also das Interesse des Users an dem weiterführenden Text messen wollen, brauchen wir Event Tracking.
Für Links, die auf externe Ziele verweisen (wie zum Beispiel Werbebanner), bietet sich Event Tracking auch an. Outbound-Links führen den User mit einem Klick auf eine externe Seite, deren Pageview nicht auf der ursprünglichen Seite stattfindet und somit nicht getrackt werden kann. Hier bietet es sich also an, die letzte Aktion des Users auf der ursprünglichen Seite, also den Klick auf den Link, zu tracken. Dieser Klick findet auf der eigenen Seite statt und kann so mit Hilfe von Event Tracking getrackt werden.
Ein weiteres Beispiel, das häufig bei Landingpages auftritt, sind mehrere Buttons auf einer Seite, die alle das gleiche Ziel haben, z.B. „Registrieren”. Den nächsten Pageload (das Registrieren-Formular) kann man also nicht auf einen bestimmten Button zurückführen, da es mehrere Wege für den User zum Formular gibt. Hinterlegt man bei allen Buttons Event-Tracking, kann man z.B. auf den meistgeklickten Button schließen.
Es lassen sich außerdem Inhalte tracken, die keine Funktion (wie z.B. die Weiterleitung auf eine neue Seite) auslösen. Wenn ein Nutzer beispielsweise auf statische Textinhalte oder andere statische Elemente klickt, können aus den Tracking-Daten wertvolle Informationen gezogen werden. Eine mögliche Schlussfolgerung der Daten könnte sein, dass der Nutzer hier eine Weiterleitung erwartet. Kein sehr gängiges Szenario, aber als PM ist man in bestimmten Fällen womöglich auch an solchen Situationen interessiert.
Wenn man als Produktmanager von Tracking hört, gehen häufig alle Alarmglocken an, denn nicht selten verbindet man Tracking mit viel Kommunikations- und Koordinationsaufwand. Der Web Analyst muss das Tracking spezifizieren, der Web Developer muss es einbauen. Getestet muss es auch noch werden. Und mittendrin ist der Produktmanager, da vergeht einem mal schnell die gute Laune.
Dir ist nun klar geworden, wie viel Mehrwert dir Event Tracking in deinem Alltag bringt? Uns auch! Deshalb haben wir pixpecker entwickelt, unser Tracking Tool für Produktmanager. Mit PixPecker kannst du ganz einfach dein Event Tracking selbst einbauen, du brauchst dazu keinerlei Tech Know-How und sparst dir den ganzen Koordinationsaufwand! Wähle einfach auf deiner Website per Klick das Element aus, das du tracken möchtest, benenne es und schon wird’s mit Google Analytics getrackt. Wenn du sowieso Google Analytics nutzt, kannst du also von nun an deine Tracking Events selbst definieren und kinderleicht einbauen.