#customer-validation #lean-startup #produktentwicklung
14. Mai 2013 |
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Die Auswahl der Produktideen Im nächsten Schritt haben wir diese Ideen nach eigenen Vorlieben (möglich wäre hier natürlich nach strategischer Ausrichtung) per Dotvoting ausgewählt. Hier konnte dann jeder 3 Punkte vergeben. Danach ergab sich ein klares Bild. Jeder Mitarbeiter durfte sich dann eine Produktidee schnappen, die er jetzt als Product Owner betreuen wird.
Die Ausarbeitung der Produktideen Da wir bisher die Produktidee nur mit einem Stichwort beschrieben hatten, ging es im folgenden Schritt darum, die ausgesuchten Ideen in Zweier-Teams auf einem von Ash Maurya näher zu beschreiben. Ash Maurya ist CEO von Spark 59 und der Autor von
1. Problem Zuerst wird das Problem (Bedürfnis), das gelöst werden soll, so konkret wie möglich beschrieben. Hilfreich ist es aktuelle Workarounds zu sammeln.
2. Customer Segment Je genauer man die Menschen versteht, die das zu lösende Problem haben desto besser. Man kann sie leichter für finden und später genauer (und damit günstiger) über Marketingkanäle erreichen.
3. Solution Wie soll das Problem für die Nutzersegmente gelöst werden? Hier können einzelne Features beschrieben werden, die die Probleme der Nutzer lösen können.
4. Unique Value Proposition Je genauer man mit Problembeschreibung und Nutzersegmenten ist, desto einfacher kann man die Vorteile beschreiben. An dieser Stelle lohnt sich auch der Blick zu möglichen Konkurrenten.
5. Channels Wo findet man die ersten Nutzer, wie kann man sie erreichen? An welchen Orten halten sie sich auf? Wo kann man mit ihnen ins Gespräch kommen?
6. Cost Structure Welche Kosten entstehen für die erste Version des Produktes? Entwicklung, Stückpreise, etc.
7. Revenue Streams Hier wird beschrieben, wie Geld verdient werden kann: Freemium oder Paid, Ads oder Abo Modell, wer für das Produkt bezahlt usw. Je konkreter man diese beiden letzten Punkte greifen kann, desto besser kann man schon an dieser Stelle entscheiden, ob es sich lohnt diese Idee weiter zu verfolgen und wie hoch das Ziel ist, dass man sich setzen muss
Fazit Wichtig ist, dass der Lean Canvas immer weiter entwickelt wird und jede Erkenntnis dazu führen kann, dass man hier Elemente verändert.
Man sieht sehr gut, dass man mit Hilfe des Lean Canvas sehr konkret und strukturiert seine Produktidee und die Überlegungen dazu festhalten und kommunizieren kann. Im nächsten Schritt geht es nun darum die risikoreichsten Annahmen zu identifizieren und diese der Reihe nach zu überprüfen.