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5 Eindrücke von der Google I/O 2016

Fabian

Fabian |

19. Mai 2016 |

- min Lesezeit

5 Eindrücke von der Google I/O 2016
Eine ganze Branche blickte gestern nach Mountain View. Große Erwartungen und Spannung, was bei der Keynote zu Googles jährlicher I/O Developer Konferenz vorgestellt wird. Wir waren live im Stream und bei Google Munich vor Ort.

1. Google Assistent und die Zukunft der Suche

Es ging vielversprechend los: Vorgestellt wurden die Maßnahmen, wie Google versucht seine Suche mehr unterstützend zu gestalten, durch das Verständnis von Personen, Orten und Gegenständen, durch bessere Stimm- und Bilderkennung. All diese Bemühungen sollen in Google Assistent vereint werden. Dieser ist in der Lage den Kontext einer Unterhaltung zu verstehen und z.B. den aktuellen Ort oder Referenzen auf vorher Gesagtes korrekt aufzulösen.

“Wer ist der Regisseur von The Revenant?”

Alejandro González Iñárritu

“Welche Filme hat er noch gemacht?” “

Dies ist in der Tat etwas, was andere Language Recognition Anbieter nicht können. Wie können Entwickler von dieser Technologie profitieren? Die Antwort auf diese Frage blieb ausgerechnet Google schuldig. Vorgestellt wurden stattdessen eigene Produkte und Implementierungen mit Google Home(was so ziemlich genau Amazon Alexa entspricht), und den beiden Apps Allo und Duo.

2. Allo und Duo - zwei native Apps

Allo ein wirklich beeindruckend intelligenter Messenger, mit dynamisch generierten möglichen Antworten, die sogar auf Bilder reagieren können. Schade nur, dass Google hier auf eine eigene App fokussiert, anstatt auf die API. Die andere App ist Duo, die einfaches Videochat jederzeit und überall ermöglichen soll. Ein besseres Facetime also.

3. Android Version N

Ein starker Fokus lag auf der neuen Android Version N, Android Wear 2.0, das auch ohne Verbindung zum Smartphone funktioniert und auch für iPhones verfügbar ist. Auch das Android Studio wurde erwähnt. Das kommt jetzt mit einem verbesserten Layout Builder, der auch contrained layout kann so wie XCode.

Beeindruckend war dann aber doch die Vorstellung von Android Instant Apps: hier kann über einen Link ein bestimmter Ausschnitt einer App verschickt werden. Beispielsweise die Detailseite einer eCommerce App. Ohne dass der Empfänger die App installieren muss kann er die Details, die Ratings anschauen und von dort aus sogar den Kaufprozess abschließen.

4. Virtuelle Realität

Und wie zu erwarten war lag auch ein großer Fokus auf VR. Hier wurde Daydream vorgestellt. Über eine “daydream ready” Spezifikation für Mobiltelefone, gab es auch Verbesserungen in Android, um die VR Erfahrung auf dem mobilen Endgerät grundlegend zu optimieren. Darüberhinaus ist Daydream aber auch ein Store, eine Plattform für VR.

5. Eine Alternative zu Parse

Firebase ist eine Plattform für mobile Developer so wie Fabric oder Parse (war). Von Authentifizierung, über JSON-basierte Datenbank, Push-Notifications, Analytics, Crash-Reports - bietet es alles, was man als mobile Developer so braucht. Firebase ist für Android und iOS verfübar und ist kostenlos und unbegrenzt.

Fazit

Gefühlt lag der Fokus darauf die Technologien für den End-User besser nutzbar zu machen (Google Home, verbessertes Android, Android Wear 2.0, Allo und Duo, Firebase). Aber wenn ich Google höre, dann denke ich Daten, Machine Learning und künstliche Intelligenz. Und in diesem Bereich ist Google ja auch sehr umtriebig: TensorFlow, SyntaxNet und die nur kurz erwähnte Cloud Machine Learning Platform bei denen man von den für TensorFlow optimierten Prozessoren (TPU) profitieren kann. Aber wer bereits mit TensorFlow gearbeitet hat weiß, dass hier die Einstiegshürde doch noch recht hoch liegt. Gerne hätte ich gehört, wie Google seine Machine Learning und AI Power einfach verfügbar macht und hier wirklich Neues schafft anstatt nur von der Aufholjagd zu anderen Konkurrenten zu berichten.


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