#tech #frontend #team
08. Dec 2016 |
- min Lesezeit
Es waren zwei Kollegen die das Thema aufgebracht haben, dass sie gerne mal vom Strand aus arbeiten wollen. Die Argumente waren auch echt überzeugend. Da dachten wir uns, warum sollte das nur ein Teil der Firma machen? Wenn dann ermöglichen wir es allen. Netterweise hat sich auch Max bereit erklärt das ganze zu organisieren. Hier nochmal ein FETTES DANKE DAFÜR!!!
Unser Ziel war es schon immer gewesen irgendwann unabhängig zu werden, unabhängig von fixen Arbeitszeiten und natürlich auch unabhängig vom Arbeitsort. Da macht so ein Surf Office definitiv Sinn. Ein erster Start in die richtige Richtung. Dankenswerterweise haben es auch unsere Kunden möglich gemacht, dass wir uns für eine Woche komplett verabschieden, nicht bei ihnen vor Ort sind, und remote an den Projekten weiterarbeiten. Und so viel schon mal vorab, das funktioniert besser als gedacht, dank Skype, Hangouts und einer sehr guten Internetverbindung… waren auch Abstimmungen kein Problem.
Die größten Schwierigkeiten hatten wir tatsächlich bei der Vorbereitung. Insbesondere das deutsche Steuergesetz macht es einem nicht soooo einfach. Wir wollten nicht, dass alle Mitarbeiter das Surf Office selbst finanzieren, und für sie natürlich mitfinanzieren- gar nicht so einfach… die Lösung war dann durch die Idee unseres Steuerberaters die Verlegung des Arbeitsplatzes ins Ausland. So konnten wir dann als Firma den Flug, die Unterkunft und die gesamte Anreise bezahlen, haben aber jetzt schon Respekt vor der nächsten Steuerprüfung ;-)
Das zweite Handicap war dann natürlich 20 Leute mit persönlichen Vorstellungen unter einen Hut zu bringen. Jeder tickt anders, hat andere Wünsche… aber auch das ließ sich meistern. Wir haben uns einige Apartments gemietet, so hatte jeder Rückzugsmöglichkeiten, ein Office dazu, einen Direktflug und ein paar Autos vor Ort und schon konnte es losgehen.
Wir hatten durch die tolle Orga eine unglaubliche Location, direkt am Strand bzw. sogar DEM Surf Spot von Gran Canaria- wenig touristisch, eher rau, wirklich empfehlenswert. Natürlich hat das Ankommen etwas gedauert. Wir haben die lange Anreise, den Hinflug um 6:40 Uhr und die Koordination vor Ort etwas unterschätzt. Aber nach kurzer Zeit haben sich alle eingegrooved und es total genossen:
Klar haben wir durch die Anreise, Freizeitaktivitäten etwas weniger gearbeitet, als es in München der Fall gewesen wäre, aber ehrlich, das hat sich gelohnt!!!
JA, NA KLAR! Wir haben jetzt schon wieder Freiwillige, die sich ums nächste Surf Office kümmern wollen und fahren nächstes Jahr definitiv wieder gemeinsam weg, um an einem anderen Ort zu Arbeiten. Vielleicht wird es das nächste Mal kein Surf sondern ein Mountain Office… aber dass wir fahren, steht außer Frage. Wir werden nur eins ändern und noch mehr Fokus auf Teambuilding und interne Themen legen, so dass wir den Austausch noch intensivieren.