#produktentwicklung #webanalytic #verpixeln
22. Mar 2016 |
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Unser Tracking Tool PixPecker richtet sich an Produktmanager, die unabhängig von der Web Analytics Abteilung und ohne Hilfe von Developern Google Analytics Trackingpunkte für ihre Website einbauen wollen. Dazu lässt sich die Website über eine Chrome Extension in einem Editor laden, sodass man auf seiner Seite per Klick die Elemente, die man tracken möchte, auswählen und als Trackingpunkte festlegen kann. Die gewählten Trackingpunkte werden dann in Google Analytics abgebildet.
Die Vorteile für Produktmanager liegen auf der Hand:
Die Ausgangsbasis für unseren MVP ist ein interner Design Thinking Sprint, in dem wir uns Ende letzten Jahres eingehend mit dem Problem „Web Tracking” beschäftigt haben. Nachdem wir unsere ursprüngliche Vermutung, dass das Tracking Audit für Web Analytiker zu viel unnötiger Arbeit führt, vorerst nicht validieren konnten, ist uns ein anderes Problem aufgefallen: Produktmanager kostet die Einbaukoordinierung von Trackingpunkten unnötig viel Zeit, denn dort fungieren sie als Schnittstelle zwischen Analytics und Developern. Viele Produktmanager berichteten uns von einer großen Anzahl von Schleifen, die gedreht werden müssen, bis alle Trackingpunkte den Bedürfnissen entsprechend eingebaut sind. Kurzerhand warfen wir also unseren Tracking Audit Plan über Bord und entwickelten Prototypen zur Lösung für das Problem der PMs – dort noch mit dem Workingtitle „DerTrackingMacher”.
Immer noch beflügelt von den begeisterten PMs aus den Solution-Interviews und den vielen Interessenten auf der Landingpage, stürzten wir uns zunächst in einen 4-Tage-Product-Sprint. Schnell war klar: Viel Zeit zum „in-den-Datails-verlieren” wird uns nicht bleiben, denn unser Ziel ist sehr ambitioniert: Nach 4 Tagen Entwicklungsarbeit soll das Produkt funktionieren! Mit diesen ehrgeizigen Zielen wurden alle User Stories, die nicht direkt zum MVP beitragen, konsequent aus dem Backlog gestrichen und mit Hochdruck am Produkt gearbeitet.
Puuhhh, da hatten wir uns einiges vorgenommen: Mit acht, für uns unbekannte, Technologien wollten wir unsere Idee zum Leben erwecken. Nebenbei wollten wir natürlich auch Spaß haben, viel Sport machen, ganz eventuell ein Bierchen zusammen trinken und einen Stoffroboter bauen.
Abseits vom Programmieraufwand musste noch eine weitere Entscheidung getroffen werden: Wie soll das Produkt final heißen? Nach einer – zugegeben sehr lustigen – Brainstorming-Session war der passende Name auserkoren: PixPecker soll das Produkt heißen! “Pix” von Trackingpixel und “Pecker” als Symbol für die Funktion des Produkts: Wie ein Sprecht haut man die Trackingpunkte in die Seite und zieht sich seine Beute heraus.
Zugegeben, vielleicht waren die vier Tage etwas knapp bemessen. Gerade zu Beginn schienen die acht Technologien, die uns bis dato unbekannt waren, wie ein riesiges Mysterium. Viele Hindernisse mussten zunächst beseitigt werden. Doch irgendwann wendete sich das Blatt und die ersten Dinge funktionierten. Der Google Tag Manager erkannte die eingegebenen Trackingpunkte, der Login führte zu Nutzer Accounts, und auch das Frontend nahm mehr und mehr Gestalt an. In den 4 Tagen sind wir zwar nicht komplett fertig geworden, aber doch einen mächtigen Schritt weiter auf dem Weg zum MVP.
Mit der guten Vorarbeit konnten wir dann im Anschluss alle verbleibenden Stories abarbeiten, sodass die Chrome Extension inzwischen zum Download für Early Birds bereit steht.
Es haben sich mal wieder zwei Wahrheiten bewiesen:
PixPecker ist nun zum beta-testen bereit. Wenn ihr also ein Early Bird sein wollt, dann meldet euch sehr gern bei uns. Mit euch zusammen wollen wir das Produkt entlang eurer Bedürfnisse weiterentwickeln. Als kleines Schmankerl gibt’s für unsere Early Birds einen dicken Rabatt und wir garantieren ein Jahr Preissicherheit. Ansonsten sind wir natürlich auch sehr an eurer Meinung und an Feedback interessiert.