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03. Apr 2013 |
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Ihr Werdegang verschlug Anna nach Karlsruhe und Heidelberg, wo sie nicht nur BWL mit Marketing und PR-Schwerpunkt studierte sondern auch im Rahmen des dualen Studiengangs in zwei Agenturen arbeitete. Von dort ging es weiter ins schöne München, wo sie ihre ersten Erfahrungen in einem Startup sammeln durfte. Als Projektmanagerin war sie bereits für den Aufbau verschiedener Online-Plattform mitverantwortlich.
FRAGE: Was ist dein wichtigstes Learning aus deiner Arbeit in den letzten Jahren?
Ich habe in Agenturen sowie Startup- und Beratungsumfeld vor allem eines gelernt: Man kann noch so viel Erfahrung und gute Ideen haben, sie noch so viel evaluieren - man kann Menschen nicht in den Kopf schauen! Man kann die besten Produkte bauen, mit bester PR und Kommunikation noch so viel bewegen. Wenn der Nutzer das Produkt nicht braucht oder will, wird er es auch nicht nutzen.
Was ist denn dann die Lösung, um gut funktionierende Produkte zu machen?
Etwas, das ich in meiner Vergangenheit lernen durfte ist, dass gute Produkte nicht im stillen Kämmerlein entstehen. Wenn man eine gute Idee, eine innovative Vision hat, dann hilft es auch einmal mit dem eigentlichen Nutzer zu sprechen und zu hören, was er braucht. Im Kontakt mit dem Kunden zu stehen und sich konstant Feedback einzuholen, wenn das Produkt schon am Markt ist, ist super wichtig. Ich denke, dass es die Aufgabe eines Unternehmers oder Produktmanagers ist, die Bedürfnisse und Wünsche des Nutzers mit der Vision zu matchen. Die Umsetzung kann da manchmal ein Kunststück sein.
Du sprichst über Customer Development?
Klaro! ;)
Und was hat es für dich mit Customer Development auf sich?
Zum einen sind es natürlich die Methoden, die dahinter stehen. Die Methode und das Wissen darüber legen den Grundstein, sind eine wichtige Basis. Was dann aber schon eine größere Herausforderung ist, ist die Umsetzung in der Realität. Die eigene Einstellung ist dabei nicht irrelevant. Zu der Einstellung gehört, dass man Fehler machen darf und sie zu einem Teil des Erfolgs macht - insofern man aus ihnen lernt! Also Fehler eingestehen, und sehr wichtig finde ich dann auch daraus zu lernen. Fail, but fail fast! Dazu gehört auch das Zuhören! Nicht unbedingt nur den Kollegen, sondern ganz fremden Menschen: Den Kunden und Nutzern! Es geht aber um Meinungen und die bekommt man am ungeschöntesten von völlig Fremden auf der Straße oder wo immer die Nutzer sind. Get out of the building!
Okay, wir sehen schon, du bist Feuer und Flamme! Welche Leidenschaften wirst du noch bei DieProduktMacher einbringen?
Wohl wahr. Ja das zweite Thema ist Social Media. Damit habe ich mich schon im Studium auseinandergesetzt, als die Social Media Welle gerade aus Amerika rüberschwappte. Das war 2009. Naja nach vier Jahren, ein paar selbst iniziierten Projekten, der Assistenten- und Bachelorarbeit und weiteren Arbeitserfahrungen ist das Thema für mich immer noch heiß! Ständig gibt es ein neues Netzwerk, dessen Potenzial es zu erkunden gilt. Es gibt ständig etwas Neues, das man lernen kann. Das reizt mich bis heute.
Momentan beschäftige ich mich vor allem damit, wie man Social Media und Customer Development matchen kann. Ich finde es vor allem klasse, dass man in den sozialen Netzwerken so nah am Kunden sitzt und in Echtzeit Feedback bekommt und die Stimmung einfangen kann. Neben guter Kommunikation ist mir das Zuhören dabei besonders wichtig - Fragen stellen und Zuhören. Dabei kann Social Media für Customer Development ein Werkzeug sein, aber auch umgekehrt denke ich, dass der Customer Development Gedanke in den sozialen Netzwerken gut funktioniert. Also zum Beispiel einfach mal die Fans fragen, über was Sie gerne lesen möchten, was sie besonders interessant fänden oder was sie schon immer einmal wissen wollten.
Zum Schluss noch ein kluges und treffendes Zitat, das dich beschreibt?
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Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege.
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Nochmal herzlich Willkommen im Team! Danke! Ich freu mich riesig! :)